Homeoffice senkt Stresslevel


Neue Studie zeigt
Homeoffice senkt Stresslevel
MT-R/shutterstock.com

Homeoffice ist nicht nur eine Notlösung in Pandemiezeiten, sondern eine gute Arbeitsoption. Denn eine aktuelle Studie zeigt: Wer sich an gewisse Spielregeln hält, ist durch die Heimarbeit leistungsfähiger und psychisch gesünder.

Von der Notlösung zum Stresskiller

Aufgrund der fehlenden Kontrolle über die Arbeitsleistung war Homeoffice vor Corona in vielen Firmen ein No-Go. Inzwischen mussten sich aber viele Angestellte und Chef*innen damit arrangieren. Und offenbar klappt das besser als erwartet, so das Ergebnis einer aktuellen Studie der Barmer Ersatzkasse. 8000 Erwerbstätige wurden darin über dreieinhalb Jahre hinweg in acht Wellen zu Arbeitsbedingungen und sozialer Gesundheit befragt.

Das wichtigste Ergebnis: Langfristig machen Digitalisierung und mobiles Arbeiten die Beschäftigten weniger stressanfällig. Zwar steigt zu Beginn der Digitalisierung (also z. B. beim Einrichten des Arbeitsplatzes und der Programme das Stresslevel um 6% erst einmal deutlich an. Später sinkt s aber um über 14%.

Aufs Grenzmanagement kommt´s an

Insgesamt führen flexible Arbeitsmöglichkeiten laut Barmer-Studie dazu, dass die Beschäftigten weniger gestresst, gesünder und leistungsfähiger sind. Das funktioniert allerdings nur unter bestimmten Voraussetzungen. Besonders wichtig ist die Abgrenzung von Arbeit und Privatleben. Hier müssen klare Regeln gelten und auch eingehalten werden. Dazu gehört, sich als Arbeitnehmer*in an feste Arbeitszeiten zu halten und nicht nach oder zum Arbeitsschluss doch schnell was für den Job erledigen.

Neben der zeitlichen ist auch die örtliche Abgrenzung von Bedeutung. Wer sein Laptop auf dem Wohnzimmertisch platzieren muss, wird im Familientrubel eher gestört. Außerdem sollte man nach getaner Tat den Arbeitsplatz verlassen können. Das klappt bei Männern besser: Immerhin 64% können einen eigenen Arbeitsraum nutzen, während dies bei Frauen nur in 54% der Fälle möglich ist.

Zugehörigkeitsgefühl stärken

Wichtig ist auch das Verhältnis zu Kollegen. Immerhin drei Viertel der Befragten gaben an, sich ihrem Team zugehörig zu fühlen – trotz ausschließlich digitalem Kontakt. Je besser das Betriebsklima und das Zusammengehörigkeitsgefühl, desto besser ist das für Gesundheit und Motivation. Deshalb sollten dafür auch regelmäßig alle digitalen Möglichkeiten genutzt werden.

Einen Wermutstropfen hält das mobile Arbeiten doch bereit. Nur 42% der Befragten gaben an, im Homeoffice die gleichen Chancen in puncto Karriere und Bezahlung zu haben.

Quelle: Barmer Ersatzkasse

News

Sicher für Schlaf und Psyche

Großaufnahme eines Weckers, der auf einem leeren Teller steht.

Intervallfasten

Viele Übergewichtige setzen zum Abnehmen auf Intervallfasten. Diese Methode wird zuweilen kritisch beäugt. So gab es Hinweise, dass das zeitlich begrenzte Essen Schlaf und Stimmung verschlechtern könnte. Doch das ist offenbar nicht der Fall.   mehr

Wie Bello Frauchen zu Fall bringt

Labrador mit Hundeleine im Maul steht auf einem gepflasterten Weg

Gefährliches Gassigehen

Wer regelmäßig mit seinem Hund Gassi geht, tut etwas Gutes für Herz und Kreislauf. Doch manchmal endet der Spaziergang auch mit einer Handverletzung in der Notaufnahme. Betroffen davon sind vor allem ältere Frauen.   mehr

Mit Schirm, Creme und Schatten
Kleines Mädchen umarmt die Mutter unter einem Sonnenschirm. Beide tragen Kopfbedeckungen und Sonnebrillen.

Sonnenschutz für Kleinkinder

Kinderhaut ist viel empfindlicher als die Haut von Erwachsenen. Schon 10 Minuten ungeschütztes Sonnenbaden reichen aus, damit sich ein Sonnenbrand bildet! Viele Sonnenbrände erhöhen wiederum das Risiko, später einen Hautkrebs zu entwickeln. Doch was schützt Kinderhaut am besten vor Sonnenschäden?   mehr

Keine Ohrenschmerzen nach dem Baden
Mädchen mit Schwimmbrille und Schnorchel in einem Hallenbad. Damit keine Ohrenschmerzen folgen, heißt es, die Ohren gründlich abzutrocknen.

Bade-Otitis vorbeugen

Wenn das Ohr nach dem Schwimmen plötzlich juckt und schmerzt, steckt meist eine Bade-Otitis dahinter. Die Ohrentzündung wird durch Keime im Wasser verursacht. Doch dagegen lässt sich gut vorbeugen.   mehr

Inkontinenz: Therapie statt Tabu
Inkontinenz: Therapie statt Tabu

Viele Frauen betroffen

Husten, Hüpfen oder Heben? Alltägliches genügt, damit bei einer Belastungsinkontinenz unwillkürlich Urin abgeht. Obwohl viele Frauen davon betroffen sind, ist das Thema noch immer schambehaftet.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Apotheke-Godshorn
Inhaberin Irina Ersova
Telefon 0511/78 21 55
E-Mail info@apotheke-godshorn.de