Langes Arbeiten geht auf Gesundheit


Häufiger Diabetes bei Frauen
Langes Arbeiten geht auf Gesundheit

Liegt die wöchentliche Arbeitszeit bei 45 Stunden oder mehr, ist dies bei Frauen mit einem erhöhten Risiko für Diabetes verbunden. Das ergab eine Beobachtungsstudie von kanadischen Arbeitnehmern.

Gesundheitsdaten von über 7.000 Arbeitnehmern ausgewertet

Wissenschaftler vom Institut für Arbeit und Gesundheit in Toronto werteten die Gesundheitsdaten von 7.065 kanadischen Erwerbstätigen im Alter von 35–74 Jahren über eine Zeitspanne von 12 Jahren aus. Die Teilnehmer wurden entsprechend ihrer Arbeitszeit in 4 Gruppen eingeteilt: 15–34 Stunden, 35–40 Stunden, 41–44 Stunden und 45 oder mehr Stunden pro Woche. Zusätzlich berücksichtigten die Forscher mögliche Einflüsse wie Alter, Geschlecht, Familienstand, Elternschaft, Lebensstil, Arbeitsplatzbedingungen wie Schichtdienst sowie Body-Mass-Index bei der Auswertung.

Arbeitsbelastung nur bei Frauen Risikofaktor

Jeder 10. Teilnehmer entwickelte während des 12-jährigen Beobachtungszeitraums einen Diabetes Typ 2, wobei er bei älteren Arbeitnehmern, fettleibigen Personen und Männern häufiger auftrat. Im Gegensatz zu Männern hatte die wöchentliche Arbeitszeit bei Frauen einen Einfluss auf das Risiko, Diabetes zu entwickeln: Frauen mit einer Arbeitsbelastung von 45 oder mehr Stunden pro Woche besaßen mit 63 Prozent ein deutlich höheres Risiko wie Frauen mit geringerer Arbeitszeit.

„Lange Arbeitszeiten könnten zu einer chronischen Stressreaktion im Körper führen, was das Risiko von hormonellen Störungen und Insulinresistenz erhöht“, vermuten die Forscher. Allerdings handele es sich bei ihrer Untersuchung um eine Beobachtungsstudie, so dass keine endgültigen Aussagen möglich seien.

Quelle: Ärztezeitung

News

Zervixkarzinom: Auch über 65 relevant
Zervixkarzinom: Auch über 65 relevant

Vorsorge nicht aussetzen

Das Zervixkarzinom ist bei Frauen die vierthäufigste Krebsart. In regelmäßigen Abständen werden Frauen zwischen 20 und 65 Jahren deshalb an die Früherkennungsuntersuchung erinnert. Doch auch für ältere Frauen macht es Sinn, sich screenen zu lassen.   mehr

Blutspenden als Schutz vor Blutkrebs?
Blutspenden als Schutz vor Blutkrebs?

Gesunde Reaktion

Wer Blut spendet, tut nicht nur etwas Gutes für die Allgemeinheit: Möglicherweise schützen regelmäßige Blutspenden auch vor Krebs.   mehr

Diabetes-Risiko durch Kartoffeln?
Diabetes-Risiko durch Kartoffeln?

Auf die Zubereitung kommt´s an

Gekocht, gebraten, frittiert oder als Brei: Auf Kartoffeln mag man weder in der Hausmannskost noch in der Haute Cuisine verzichten. Allerdings hat die beliebte Knolle auch ihre Schattenseiten: Sie erhöht das Risiko für einen Typ-2-Diabetes.   mehr

Wie ADHS-Medikamente langfristig helfen
Hand mit Kreide vor einer blauen Tafel, auf der mit ADHS zusammenhängende Probleme wie z.B. Überforderung notiert sind.

Weniger Suizide, seltener krank

ADHS-Medikamente wirken einerseits, indem sie akute Beschwerden lindern. Sie haben darüber hinaus aber auch langfristig einen positiven Einfluss auf das Leben der Betroffenen, wie neue Daten zeigen. So senken einige von ihnen das Risiko für Klinikaufenthalte und Selbstmordversuche.   mehr

Rauchstopp senkt Demenzrisiko
Rauchender Senior. Je länger man raucht, desto höher wird das Risiko für bestimmte Erkrankungen.

Hirngefahr vom Glimmstängel

Rauchen begünstigt die Entwicklung einer Demenz. Wer mit dem Qualmen aufhört, senkt das Erkrankungsrisiko aber wieder. Das gilt allerdings nur bei einem kompletten Rauchverzicht.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Apotheke-Godshorn
Inhaberin Irina Ersova
Telefon 0511/78 21 55
E-Mail info@apotheke-godshorn.de