Erneutem Herzinfarkt vorbeugen


Reha-Angebote wahrnehmen
Erneutem Herzinfarkt vorbeugen

Ein Reha-Aufenthalt infolge einer Herzerkrankung kann das Sterblichkeitsrisiko senken. Eine immer größere Rolle spielt dabei die psychische Betreuung. Wie Patienten von der Reha profitieren.

Koronare Herzerkrankungen (KHK) gehören zu den häufigsten Gründen einer medizinischen Rehabilitation. In der Reha-Klinik können sich die Patienten zum Beispiel von einem Herzinfarkt oder einer Herz-Bypass- oder Herzklappenoperation erholen. „Die Rehabilitation senkt langfristig das Risiko an einem Herzinfarkt zu sterben“, betont der Kardiologe Dr. Axel Schlitt.

Nach Reha nicht in alten Trott zurückfallen!

Ziel einer kardiologischen Rehabilitation ist es, dem Patient nachhaltig einen gesunden Lebensstil zu vermitteln. Dazu gehören ausreichend Bewegung, eine ausgewogene Ernährung und der Verzicht aufs Rauchen. Damit sollen Risikofaktoren für eine KHK wie Fettleibigkeit, Bluthochdruck und hohes Cholesterin bekämpft werden. „Die Reha wirkt mindestens ein Jahr nach“, sagt Schlitt. „Danach verwaschen die positiven Effekte, weil die Patienten häufig in ihren alten Trott zurückfallen.“ Er betont daher die Bedeutung von Nachsorgeprogrammen sowie von zusätzlichen Reha-Angeboten wie IRENA und KARENA, die von der Deutschen Rentenversicherung angeboten werden. Diese würden bislang zu wenig genutzt.

Psychische Betreuung spielt zunehmend eine Rolle

Oft kommt es im Rahmen einer KHK zu seelischen Beeinträchtigungen wie Depressionen oder Angststörungen. Daher gewinnt die psychologische Betreuung der KHK-Patienten – kurz: Psychokardiologie – in der Rehabilitation zunehmend an Bedeutung. Dabei wird unter anderem die berufliche und familiäre Situation der Patienten berücksichtigt, um für die Gesundheit nachteilige Strukturen zu erkennen und aufzulösen. Das Konzept hat sich bewährt: Schlitt zufolge sind die Patienten nach 3 bis 4 Wochen in der Reha psychisch wesentlich stabiler. Um diesen Erfolg langfristig zu sichern, sei es wichtig, dass Kliniken auch mit dem Arbeitgeber des Patienten sowie dem Betriebsarzt kooperieren.

Informationen zu IRENA und KARENA erhalten Sie hier und hier.

Quelle: Deutsche Herzstiftung

News

Herbstzeit ist Pilzzeit
Herbstzeit ist Pilzzeit

Vorsicht vor Vergiftungen

Die Medizinische Hochschule Hannover warnt: Pilzvergiftungen nehmen zu – vor allem durch den Knollenblätterpilz.    mehr

Magnesiumölspray gegen Krämpfe?
Magnesiumölspray gegen Krämpfe?

Von Dr. Internet empfohlen

Von Wadenkrämpfen bis Schlafmangel: Viele Menschen schwören auf Magnesium. Laut Internet soll der Mineralstoff besonders schnell wirken, wenn man ihn als Öl auf die Haut sprüht. Stimmt das?   mehr

Aluminium in Impfstoffen ist sicher
Aluminium in Impfstoffen ist sicher

Sorge unbegründet

Aluminium ist in vielen Impfstoffen enthalten. Manche befürchten, dass dadurch neurologische Schäden oder Allergien hervorgerufen werden. Doch die Sorge ist zum Glück offenbar unbegründet.   mehr

Hilfe bei trockenem Auge
Mann tropft sich künstliche Tränen ins Auge. Das bringt schnelle Linderung.

Wenn dem Auge Tränen fehlen

Bildschirmarbeit, Klimaanlagen und der ständige Blick auf Mobiltelefone oder Tablets führen dazu, dass immer mehr Menschen an trockenem Auge leiden. Richtiges Verhalten schont die Augenoberfläche und beugt vor.   mehr

Keine Chance dem Fuchsbandwurm

Schild an einem Baum warnt vor mit Fuchsbandwurm kontaminierten Pilzen.

Waldfrüchte waschen, Hunde entwurmen

Pilze sammeln, Brombeeren vom Strauch naschen: Das kann dort, wo der Fuchsbandwurm verbreitet ist, gefährlich werden. Denn infiziert sich der Mensch mit dem Parasiten, droht eine lebensgefährliche alveoläre Echinokokkose.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Apotheke-Godshorn
Inhaberin Irina Ersova
Telefon 0511/78 21 55
E-Mail info@apotheke-godshorn.de